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Der Mensch wird nicht dement, wenn er nur lange genug lebt und alt genug wird. Die senile und auch die präsenile Demenz sind Erkrankungen des Gehirns bedingt  durch unterschied- liche Ursachen. Eine davon ist die einer erblichen Belastung. Das klinische Bild der Hirnerkrankung, so auch der Demenz ist oft sehr lange, meist Jahre nach einer pathologischen Störung der Funkti-onsstruktur des Gehirns zu erkennen. Das liegt an der erheblichen Fähigkeit des Gehirns zur strukturellen Plastizität mit funk- tioneller Kompen-sation.  Ein Phänomen, Patienten kamen in die Klinik  mit psychotischen oder dementiellen Symptomen bei Herzinsuffizienz. Nach Behandlung der HerzInsuffiizienz wurden sie   ohne Psychosyndrom entlassen.  Zur Wiederaufnahme kamen sie immer mit den ursprünglichen Syndromen. Es muss also eine vorgeprägte pathologische Funktionsstruktur bei solchen Fällen vorhanden sein, die funktionell noch kompemsiert waren.                     

Wir untersuchten Hirne                            1.von alten Menschen ohne psychische Symptome (Alterung)                      2. von klinisch diagnostizierten Psychosen und Demenzen                     3. von solchen Fäl- len, die mit einem psychotischen oder dementiellem Syndrom bei Herzinsuffizienz. Die Aufarbeitzng zeigt dabei die Strukturen wie bei den Schizo-phrenien bzw. der Demenz. Hierbei zeigte sich, das Hirnstrukturen, die zu den Krankheits-bildern einer Demenz oder schizophrenen Psychose pränatal angelegt  sind. Bei Alterung sind Plastische Vorgänge zu erkennen gegen- über der Demenz.

 

Histo-Morphologie der Funktionsstruktur des menschlichen Gehirns bei Alterung

Histo-Morphologie der Funktionsstruktur des menschlichen Gehirns bei seniler Demenz